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Vorbemerkungen




Aktion 4: Eine richtige Kamera!

Foto/Kamera

Zielgruppe: Kinder von 4 bis 6 Jahren im Kindergarten

Ziel: Bau einer funktionierenden Lochkamera

Wo: Gruppenraum, voll abdunkelbares „Fotolabor“

Wie lange? ca. 1 Stunde

Was?

Lochkamera

Vorbereitung:

Bereitstellung der bereits fertig gebastelten Lochkamera mit Pergamentpapier und eines alten Fotoapparates als  Anschauungsmaterial.

 

Material für die Kinder:

Leere Pappschachteln mit Deckel, ein Kastanienbohrer, ein größerer Pinsel, schwarze Plakafarbe, Klebeband (möglichst schwarz), evtl. dunkle Knete, Fotopapier, Fotoecken

 

 

 

Schritte:

Die Kinder untersuchen die fertige Lochkamera aus Pappe (Wirkung: Bild auf dem Kopf) und den alten Fotoapparat. Wichtig ist die Beobachtung, dass sich beim Drücken des Auslösers bei einem Fotoapparat die Linse für einen kurzen Moment öffnet.

 

Sie experimentieren anschließend mit dem bereit gestellten Material so lange, bis sie eine richtige Lösung gefunden haben. Während der Experimentierphase werden sie sich der Prinzipien des Fotoapparates im Gespräch untereinander bewusst. Die Erzieherin/der Erzieher darf Hilfestellungen geben.

 

Das Fotopapier wird anschließend in der Dunkelkammer eingelegt und die Kiste sowie das kleine Loch fest verschlossen:

Das Papier kann mit Fotoecken oder mit Klebeband befestigt werden.

Um die Kamera lichtdicht zu machen und das kleine Loch (=Objektiv) schnell öffnen und verschließen zu können, eignet sich am besten gut und fest klebende dunkle Knete.

 

Abschließend wird ein zu fotografierendes Motiv gesucht und das Loch geöffnet.

 

In der Dunkelkammer wird das Papier aus der Kamera genommen und entwickelt. Das Ergebnis ist die Negativabbildung des Motivs.

Naturwissenschaftliche Erklärung:

Jeder Gegenstand sendet in alle Richtungen Licht aus. Fällt nun in einen dunklen Raum Licht nur durch ein kleines Loch, so müssen sich die von allen außerhalb des Raumes befindlichen Gegenständen ausgehenden Lichtstrahlen in dieser Öffnung kreuzen. Danach verteilen sich die Strahlen wieder und projizieren auf die gegenüberliegende Wand ein seitenverkehrtes und auf dem Kopf stehendes Bild der Umgebung. Das ist das Prinzip der Lochkamera.

Um das Fotopapier in der Lochkamera zu belichten, wird der Lochverschluss für eine bestimmte Zeit geöffnet und danach wieder geschlossen. Die Belichtungszeit ist abhängig von der Lichtstärke, der Größe des Lochs und der Bildweite.

Mögliche Variation:

 

Achtung!

Es ist damit zu rechnen, dass nicht sofort beim ersten Mal ein gutes Bild entsteht. Die Kinder wollen außerdem mit Sicherheit mehrere Fotos machen.

Quelle:

z. B. www.bildung-brandenburg.de/

bbs/schule/faecher/sek1/kunst/camera

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