Ort:
Gefliester Raum
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Zeit:
ca. 30 Minuten
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Vorbereitung/ Materialien:
Ein Tag vorher müssen die
Apfelsinenschalen ausgehüllt werden, ohne dass die Schale dabei beschädigt
wird.
Nach ein paar Stunden formt man
das Boot noch einmal nach.
Die Eier werden vorab ausgepustet
Nägel, Apfelsinenschale,
Teelichter, ausgepustete Eier, Tesafilm
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Ziele
für die Kinder:
Die Kinder lernen, dass Wasser verdampft, wenn es
erhitzt wird.
Sie lernen, dass Apfelsinenschalen schwimmen.
Sie lernen den vorsichtigen Umgang mit Feuer,
Eierschalen und Apfelsinenschalen.
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Ablauf:
1.
1.
Die Nägel werden in einem Dreieck in die Apfelsinenschale gestochen,
so dass man ein Ei darauf legen kann,
2.
2.
Das Teelicht in die Mitte der Schale legen,
3.
3.
Ein Loch des Eies auf einer Seite zu kleben und mit Wasser füllen,
4.
4.
Nun das Ei auf die Nägel legen, so dass das offene Loch in
Fahrtrichtung nach hinten zeigt,
5.
5.
als Verzierung evtl. noch Segel und Ruder aus Papier ausschneiden
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Wissenschaftlicher Hintergrund:
Nach dem Anzünden der Kerze kommt das Wasser im Ei
(Bootskessel) zum Kochen und ein Dampfstrahl zischt heraus. Der Dampf dehnt
sich aus und entweicht mit großem Druck rückwärts durch die offene Drüse. Es
treibt das Boot in einer Gegenbewegung an. Wie nach dem Gesetz des englischen
Physikers Isaac Newton (1643-1727) verursacht jede Bewegung eine
Gegenbewegung.
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Variationen:
Man kann das Experiment auch mal mit kleineren oder
größeren Eierschalen bzw. kleineren und größeren Apfelsinenschalen
ausprobieren.
Wichtig ist hierbei die Apfelsinenschalen und das Ei
vorher auszuprobieren, damit es nicht während des Angebotes unter geht.
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Hinweise:
Achtung die Apfelsinenschalen
müssen groß genug sein, damit diese auch wirklich schwimmen und nicht auf dem
Wasser unter gehen.
Das Ei darf nicht direkt auf
dem Teelicht liegen, damit dieses nicht erstickt.
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Quellenangabe:
Sachunterricht konstruktivistisch be-greifen, Band 1,
Schneider Verlag Hohengehren 2001
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