Vorbereitung:
Eine fertig gebastelte Lochkamera als Anschauungsmaterial,
leere Pappschachteln, Pappröhren, Butterbrotpapier,
Scheren, Stifte, Klebeband, Vergrößerungsgläser
|
Schritte:
Die Kinder untersuchen die fertige Lochkamera aus Pappe
(Wirkung: Bild auf dem Kopf)
Arbeitsschritte zum Basteln:
- Zeichne
mit Hilfe der Pappröhre auf die Rückseite der Schachtel einen Kreis.
- Schneide
den Kreis sorgfältig aus.
- Schiebe
die Pappröhre in das Loch. Du musst sie verschieben können.
- Klebe
das Vergrößerungsglas fest auf das Ende der Pappröhre.
- Klebe
Pauspapier vor die Öffnung der Schachtel.
- Halte
die Kamera vor einen hellen Gegenstand. Ein Abbild davon erscheint auf
dem Pauspapier.
Die Kinder experimentieren anschließend mit den fertig
gebastelten Kameras, indem sie Motive suchen, die sie betrachten wollen
|
Naturwissenschaftliche Erklärung:
Das Vergrößerungsglas dient als Objektiv. Es bricht
die ankommenden Lichtstrahlen und wirft das Bild auf das Butterbrotpapier.
Das Bild ist seitenverkehrt und steht auf dem Kopf, weil das Glas die Lichtstrahlen
bündelt und umgekehrt weiterleitet.
Bei einer richtigen Kamera werden statt des
Vergrößerungsglases und des Butterbrotpapiers ein Objektiv und ein Film
verwendet.
Wird die Rolle vor- und zurückgeschoben, wird das Bild
scharf oder unscharf, vergleichbar mit dem Zoom einer richtigen Kamera.
Bei hellen und dunklen Gegenständen ändert sich die
Genauigkeit der Wiedergabe.
|
Mögliche Variation:
Ältere Kinder können zunächst einen einfachen, alten
Fotoapparat untersuchen und anschließend und anschließend mit dem bereit
gestellten Material so lange experimentieren, bis sie eine richtige Lösung
gefunden haben.
Während der Experimentierphase werden sie sich der
Prinzipien des Fotoapparates im Gespräch untereinander bewusst. Die
Erzieherin/der Erzieher gibt ggf. Hilfestellung.
|