Ort: Experimentierraum
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Zeit: ca 20
Minuten
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Vorbereitung/Materialien:
20 Gramm
Zitronensäure und 20 Gramm Natron (aus der Apotheke)
- rote Lebensmittelfarbe
- ein kleines Marmeladenglas mit Schraubverschluss
- einen Dosenpiker
- einen Trichter
- Sand
- Wasser
Glas, Suppenteller,
Zitronensäure, Natronpulver, Schraubdeckel, Löffel.
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Ziele für die Kinder:
Die Kinder sollen beschreiben,
warum das Wasser blubbert.
Die Kinder benennen die
verwendeten Stoffe
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Ablauf:
Jedes Kind bekommt eine
Schüssel, ein Glas und einen Suppenteller. Mit dem Löffel können die Kinder
jeweils einen halben Löffel von den beiden Pulversorten in die Schüssel tun
und umrühren. In den Schraubdeckel können die Kinder dann das Pulver tun und
dieses in das Glas tun, was sie vorher halb voll mit Wasser gefüllt haben.
Danach nehmen die Kinder den Teller und stellen ihn über das Glas mit der
Innenseite aufs Glas. Dann müssen sie das Glas mit dem Teller mit Schwung
umdrehen. Das Wasser fängt an zu blubbern, weil sich der Deckel umdreht.
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Wissenschaftlicher Hintergrund:
Man benötigt Natron, das bei der Reaktion mit Säuren, das Gas
Kohlenstoffdioxid frei setzt.
Reaktion
von Natron (Natriumhydrogencarbonat) mit Oxonium-Ionen. Entwicklung von
Kohlenstoffdioxid.
z.B.
mit Zitronensäure formuliert (oder einfacher)
3 NaHCO3(s) + C3H4(COOH)3OH(s) + aq à Na3C3H4(COO)3OH(aq)
+ 3 CO2(g) + 3 H2O
oder
HCO3
-(aq) + H3O+ à
CO2(g) + 2 H2O
Natriumhydrogencarbonat
reagiert mit Zitronensäure zu Trinatriumcitrat, Kohlenstoffdioxid und Wasser.
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Variationen:
So geht es:
Stanz mit dem Dosenpiker in den Marmeladenglas-Deckel ein Loch. Es muss so
groß sein, dass das Rohr des Trichters reinpasst. Dann kommen Zitronensäure und
Natronpulver hinein. Deckel zuschrauben, Trichter reinstecken und das Glas
unter Sand vergraben. Die Trichteröffnung muss oben als "Krater"
rausschauen. Färbe ein Glas Wasser ordentlich mit roter Lebensmittelfarbe,
schütte es in den Krater - und dann mache ganz schnell ein paar Schritte
rückwärts. © geolino siehe unten
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Hinweise.
SICHER
IST SICHER...
Sicherheit ist in der Chemie oberstes
Gebot! Alle GEOlino-Versuche sind zwar ungefährlich, aber man kann nie
vorsichtig genug sein!
Also: Schutzbrille nicht vergessen! Wenn Ihr nicht sowieso eine Brille tragt,
dann besorgt Euch eine Plastik-Version im Baumarkt. Vergesst auch nicht, nach
jedem Versuch gründlich die Hände zu waschen. Denn da könnten Reste von
Chemikalien dran kleben - und wer weiß, wo man sich die hinschmiert.
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Quellenangabe:
Spannende Experimente von
Herrmann Krekeler und Marlies Kieper Bastian. Ravensburger Verlag
http://www.geo.de/GEOlino/basteln_experimentieren/
experimentieren/1998_03_GEOlino_versuche_chemie/
?linkref=geolinode_teaser_archive_text&SDSID=34073600000011073509109
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