Kapitel 3
 
Kassetten-rekorder
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Aktion 11




Aktion 10: Untersuchung eines Lautsprechers

Kategorie: Schall/Elektromagnetismus / Lautsprecher

Zielgruppe: Kinder von 5 bis 6 Jahre im Kindergarten oder Hort

Ziele: Entdecken der Funktionsweise eines Lautsprechers

Wo: Gruppenraum

Wie lange: ca. 1 Stunde

Was: Lautsprecher

Vorbereitung:

Material:

Kassettenrekorder mit Mikrofon, mehrere alte Lautsprecher, Werkzeug, Scheren, Geräuschkassette (z.B. Donner, Regen, Sturm…), verschiedene Magneten, kleine Teile aus Eisen (z.B. Büroklammern etc.), Orffsche Instrumente, eine Kiste zum Aufbewahren der Lautsprecherteile

 

Schritte:

Die Kinder hören die Geräuschkassette und überlegen, wie die Geräusche aus dem Kassettenrekorder kommen.

Die Kinder untersuchen nun die alten Lautsprecher: Sie schrauben sie auseinander und entdecken die Membran, den Magneten, die Zentrierspinne und die Spule aus Kupferdraht.

Experiment 1: Die Kinder bauen selber eine Trommel mit Hilfe einer Luftballonmembran. Sie sehen, wie die Luftballonhaut beim Zupfen zittert und ein Geräusch macht – so zittert auch die Membran und macht dabei Geräusche!

Experiment 2: Die Kinder spielen mit dem Magneten. Sie suchen Dinge, die sich anziehen oder abstoßen.

Experiment 3: Die Kinder schneiden die Zentrierspinne heraus und sehen die Kupferdrahtspule. Sie finden heraus, dass man sie auf- und abwickeln kann und dass sie aus Metall ist.

Die einzelnen Lautsprecher-Teile werden in einem Kasten für eine „Technik-Ausstellung" gesammelt.

Mit Orffschen Instrumenten versuchen die Kinder entsprechende Naturgeräusche nachzumachen und sie auf eine Kassette aufzunehmen.

 

Naturwissenschaftliche Erklärung:

Das Gehäuse der Box dient als Resonanzkörper für die Lautsprecher.

Der Lautsprecher besteht aus einer Membran, einem großen Magneten und einer Kupferdrahtspule, die um einen sogen. Schwingspulenträger gewickelt ist. Durch die Spule fließt Strom, und da sie umgeben ist von einem großen Magneten (er heißt auch „Topfmagnet", weil er in der Mitte eine Vertiefung hat und somit aussieht wie ein Topf!), bewegt sie sich zwischen den entstehenden Polen hin und her. Durch diese Bewegung wird auch die Membran bewegt: Dabei entstehen Töne, die je nach elektrischem Impuls unterschiedlich klingen!

Der geringelte Stoff bildet die „Zentrierspinne", die dafür sorgt, dass sich die Spule genau in der Mitte des Magnetfeldes befindet.

 

Achtung!

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Quelle:

http://www. elektronikinfo.de

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