Aktion 5: Die Erde ist ein großer Magnet Magnete
stoßen sich ab und ziehen sich an
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Kategorie: Magnetismus /
Kassettenrekorder
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Zielgruppe: Kinder von 4 bis 6 Jahren
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Ziel: Erfahren und Erkennen, dass Magnete vom Nord- und
Südpol der Erde angezogen werden
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Wo: Gruppenraum,
Forscherlabor, Nebenraum
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Wie lange: ca. 40 Min.
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Was: Durch gezielten Einsatz mit Magneten erfahren und
erkennen die Kinder, dass die Erde ein großer Magnet ist.
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Vorbereitung:
Material:
Globus, Kompasse, Magnete beklebt mit einem Eisbär auf dem
Nordpol und einem Pinguin auf dem Südpol (s. Bild 1) Plakat Weltkugel mit Kennzeichnung
des Nordpols und des Südpols (s. Bild 2), Geschichte von Elmar, dem
kleinen Eisbär und Pauline, der kleinen Pinguindame ( s. Anhang)
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Schritte:
Die Kinder berichten kurz von den Ergebnissen der 1.
Aktion
Die Erzieherin stellt einen Globus in die Mitte der Runde,
die Kinder schauen sich den Globus an und erzählen.
Gemeinsam bestimmen sie den Nord- und Südpol und
überlegen, welche Tiere am Nord- und welche Tiere am Südpol leben.
Zusätzlich zeigt die Erzieherin den Kindern das Plakat mit
den Tieren an den verschiedenen Polen und stellt eine Verbindung zum Namen
der Pole der Magnete her.
Nun wird den Kindern die Geschichte von den Eisbären und
Pinguinen erzählt.
Im Anschluss bekommen sie die beklebten Magnete, die
Kinder probieren aus, welche Pole sich anziehen und welche Pole sich
abstoßen.
Die Erzieherin fasst die Ergebnisse zusammen, die Kinder
können im Anschluss mit den Materialien frei experimentieren.
Anmerkungen:
Die Kinder können an den folgenden Tagen mit den
Materialien im Freispiel
experimentieren.
Aus der Geschichte könnte ein Rollenspiel entwickelt
werden.
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Naturwissenschaftliche Erklärung:
Die Erde ist ein riesiger Magnet- und darum zeigen Magnete
auch immer in die gleiche Richtung, wenn sie sich frei drehen können.
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Mögliche Variationen:
Die Geschichte könnte auch zu Beginn erzählt werden.
Anschließend können die Kinder Vermutungen anstellen. Inhalte werden
abschließend erarbeitet.
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Achtung:
Auch ganz junge Kinder verstehen die den Zusammenhang mit
Hilfe der Geschichte.
Mädchen und Jungen waren gleich am Angebot interessiert.
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Quellen:
Ardley, Neill: Spannende Experimente aus Natur und
Technik. Bindlach 1998
Lichtenberg, J: Löwenzahn Neues aus Technik und Umwelt.
München 2002
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Anhang
Die
Geschichte von Elmar, dem kleinen Eisbär und Pauline, der kleinen Pinguindame
Elmar der kleine Eisbär lebte einst am Nordpol. Dort wo er
wohnte lebten noch viele andere Eisbären, aber oft gab es großen Streit
zwischen ihnen. So stritten sie sich ständig, entweder um ihr Spielzeug oder um ihr Essen. Einmal war es schon sehr
spät und Elmar, der kleine Eisbär wollte einen Schlafplatz suchen, weil er sehr
müde war. Er wurde plötzlich von einem anderen Eisbären angegriffen. Es kam zu
einem heftigen Kampf zwischen den beiden Tieren.
Nach einigen Monaten hatte Elmar genug von der vielen
Streiterei. Er beschloss, den Nordpol zu verlassen, um sich auf eine Weltreise
zu begeben. Auf seinem Weg durch die weite Welt begegnete er vielen Tieren, die
er noch nie gesehen hatte. Eigentlich fühlte er sich bei einigen Tieren sehr
wohl, trotzdem blieb er nur kurze Zeit bei ihnen. Er machte sich wieder auf den
Weg, da er beschlossen hatte, bis ans andere Ende der Welt zu gehen.
Zur selben Zeit wohnte am anderen Ende der Erdkugel, also
am Südpol, eine kleine Pinguindame mit Namen Pauline. Auch Pauline war sehr
traurig und einsam, weil sie keine Freunde hatte. Sie fühlte sich von allen
verlassen, keiner hatte sie mehr so richtig lieb. Selbst ihr alter Freund,
Pinguin Pit hatte sie nicht mehr lieb. So beschloss auch Pauline, sich auf den
Weg zu machen, um neue Freunde zu finden.
Irgendwo auf der Erdkugel trafen sich dann Pauline und
Elmar. Sie wurden ganz gute Freunde und wollten immer zusammen bleiben.
Zu Aktion 6