Zielgruppe: Kinder von 4 bis 6 Jahren
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Ziel: Die Kinder erfahren und erkennen, dass
die Magnetkraft auch durch nichtmagnetische Stoffe
(Materialien) dringt.
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Wo: Gruppenraum, Forscherlabor, Nebenraum
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Wie lange: ca. 40 Minuten
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Was: Erkunden, durch welche Materialien die Magnetkraft
dringen kann
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Vorbereitung:
Material: Holzplatte, Aquarium mit Wasser (auf Steine
gebockt)
Für jedes Kind: Magnete, Eisenkugel, Weinkorken, Schraube,
Zahnstocher, Tonpapier, Kleber, Schere
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Schritte:
Die Erzieherin geht zur Wiederholung kurz auf magnetische
und nichtmagnetische Stoffe ein.
Sie führt den Kindern folgenden Trick vor: Durch Holz
wird eine Eisenkugel mit einem Magneten von der Rückseite gehalten und
bewegt.
Die Kinder vermuten, wie das funktionieren kann. Sie
probieren es aus. Danach suchen sie gemeinsam nach einer Begründung.
Nun werden die Kinder aufgefordert, im Raum (Kindergarten)
verschiedene Materialien zu suchen, durch die Magnetkraft dringt.
Die Ergebnisse werden zusammen getragen und vorgeführt.
Die Erzieherin lässt ein selbst gebautes Boot (Korken, mit
einer Schraube und einem Segel aus Zahnstocher und Papier) im aufgebockten
Aquarium schwimmen. Sie gibt den Kindern ein Magnet und fordert sie auf, das
Boot zu lenken bzw. fahren zu lassen.
Die Kinder probieren aus und erkennen, dass
sich das Boot durch die Wand des Aquariums lenken lässt.
Im Anschluss dürfen die Kinder eigene Boote bauen und sie
schwimmen lassen.
Anmerkung:
Im Freispiel können die Kinder weiter experimentieren.
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Naturwissenschaftliche Erklärung:
Die Magnetkraft durchdringt unterschiedliche Materialien
und Wasser. Die Stärke der Magnetkraft richtet sich nach der Dicke des
Materials und nach der Stärke des Magneten
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Mögliche Variationen:
Der Versuch kann auch mit einer flachen Glasschale
durchgeführt werden.
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Achtung:
Es gibt noch viele schöne Möglichkeiten der Anwendung und
Vertiefung, die die Kinder ausprobieren können. Spiel- und Bauanleitungen
findet man in der angegebenen Literatur.
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Quellen:
Ardey, Neill: Spannende Experimente aus Natur- und
Technik. Bindlach 1998
Lichtenberger, J: Löwenzahn Neues aus Technik und Umwelt.
München 2002
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